Martina G.
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Ein Neubau, das in die Kategorie "Planer ohne Ahnung" fällt. Betreten auf eigene Gefahr, denn hier warten Hindernisse und Hindernisse auf alle, die nicht mit gesunden Beinen gesegnet sind.
Wo der Eingang wie ein Tunnel mit zwei offenen Seiten gestaltet ist, durch den der Wind erbarmungslos hindurchfegt.
Zuerst sei der Tunnelartige Eingang des Ärztehauses mit dem architektonisches Meisterwerk der Unannehmlichkeit zu erwähnen. Die beiden offenen Seiten ermöglichen es dem Wind, ungehindert durch den Tunnel zu rasen und um Ihre Ohren zu peitschen. Es ist, als würde das Gebäude versuchen, Ihre letzten Spuren von Wärme und Hoffnung aus Ihrem Körper zu vertreiben, noch bevor Sie das Innere betreten. Wenn sie es geschafft haben nicht vom Wind hinweggeblasen zu werden wartet das nächste Hindernis auf sie.
Schon beim ersten Schritt Richtung Eingangstür wird klar, dass Barrierefreiheit für die Planer des Gebäudes ein absolutes Fremdwort ist. Die Türen haben keine elektronischen Öffner. Krücken, Rollatoren oder gar Rollstühle? Vergesst es! Das Haus ist eine Festung der Unzugänglichkeit, die nur die Hartnäckigsten und Fittesten überwinden können.
Für einen Moment stellen wir uns vor, wie ein gehbehinderter Patient an der Tür zum Ärztehaus steht, verzweifelt nach einem Weg sucht, um ins Gebäude zu gelangen. Er starrt auf den schmucklosen Griff, während der Rest der Welt scheinbar mühelos ein- und ausgeht.
Wenn man es schafft, den Eingang zu überwinden, offenbart sich einem die nächste unüberwindbare Tür.
In diesem Ärztehaus scheint alles darauf ausgerichtet zu sein, die Patienten zu testen - ihre physische Belastbarkeit, ihre psychische Stärke und ihre Fähigkeit, den Optimismus aufrechtzuerhalten. Es ist eine grausame Prüfung, die hier stattfindet, und man kann nicht umhin, sich zu fragen, ob die Verantwortlichen das Wohl ihrer Patienten überhaupt im Sinn hatten.
Hier ist eine Umgebung, die sich als Feind der Barrierefreiheit entpuppt.